Nach dem Umzug in neue Räumlichkeiten,
war die oberste Etage eines Bürogebäudes für die Umnutzung als Wohnraum frei geworden. Bei dem aus den 60er Jahre stammenden Bau handelt es sich um ein 3-geschossiges, zeittypisches Flachdachgebäude mit durchlaufenden Brüstungen und Fensterbändern vor einer innenliegenden Stützenkonstruktion.

Aus der ehemaligen Büroeinteilung entstand ein  offenes Wohnkonzept: Eingangsbereich-Kochen und Wohnen bilden eine räumliche Einheit.
Diese wurde durch die teilweise Auflösung der  Mitteltragwand erreicht. Zur Gartenseite erweitert eine großzügige Balkonebene mit raumhohen Schiebefensterelemente den Wohraum in den von hohen Bäumen umgebenen Außenbereich.
An den Küchenbereich angegliedert befinden sich eine Reihe von Funktionsräumen sowie der bereits vorhandene Aufzug.
Neben dem Eingangsbereich liegen Gästezimmer und ein kleines Duschbad.
Besondere bauliche Maßnahmen waren aufgrund einer in früheren Jahren erfolgten  Aufstockung erforderlich. Im Brüstungsbereich des 3. Ober- geschosses wurde eine Betonattika entdeckt, die aus statischen Gründen nicht entfernt werden konnte. Um diese Schwelle zu überbrücken, wurde der Balkon und ein inneres Wohnpodest um 2 Stufen gegenüber dem sonstigen Niveau erhöht. Diese raumbestimmende Höhenreduzierung war bei einer allgemeinen Raumhöhe von 3m vertretbar.

Bruttogrundfläche 262 m2
Fertigstellung 2002
in Zusammenarbeit mit Horst Mayer

Wohnung P